20.11.2019 - 5 Einwohnerfragestunde

Reduzieren

Wortprotokoll

Es sind acht Einwohner anwesend, drei von ihnen sind sachkundige Einwohner aus den Ausschüssen.

 

Ein Einwohner erfragt die Existenz des Wanderweges. Seiner Ansicht nach wurden Teile des Weges überpflügt und sind nicht mehr nutzbar. Herr Enthaler führt aus, dass dieser Weg im Zuge einer ABM-Maßnahme geschaffen wurde. Es war noch nie ein eingetragener Wanderweg, für die Pflege ist nicht die Gemeinde verantwortlich. Der Überwuchs wird lediglich in unregelmäßigen Abständen gemäht.

 

Des Weiteren äußert der Einwohner, dass es für ihn den Anschein hat, dass die Gemeinde keine Gemeindearbeiter mehr hat, da er diese seit langem nicht mehr gesehen hat. Des Weitern behauptet der Einwohner, dass Gemeindearbeiter, wenn gesehen, dann in der Arbeitszeit private Angelegenheiten erledigen. Herr Enthaler antwortet, dass die Gemeinde zwei Gemeindearbeiter beschäftigt, die ihre Arbeiten zufriedenstellend erledigen. Er bittet den Einwohner solche Vorwürfe zukünftig schriftlich zu fassen und an ihn zusenden.

Der geschilderte Sachverhalt wird von den Gemeindevertretern nicht bestätigt.

 

Weiter erfragt der Einwohner, ob die, vom Bürgermeister in einer vorherigen Sitzung bestätigten, Baumpflanzungen vorgenommen wurden. Herr Enthaler führt aus, dass 12 Bäume zwischen Buchhof und Podewall gepflanzt wurden.

 

Der Einwohner möchte von der Gemeindevertretung wissen, was aus dem Herrenhaus wird. Herr Enthaler führt aus, dass sich das Grundstück und das Haus im Privatbesitz befinden. Die Gemeinde hat keine Handhabe. Der Bürgermeister weist den Eigentümer stets schriftlich auf den Zustand des Hauses hin, erhält aber keine zufriedenstellende Antwort. Dem Einwohner stehe es frei, sich an Behörden, insbesondere der Denkmalschutzbehörde, zu wenden.

 

Der Einwohner erfragt weiterhin, was die Gemeinde mit dem Gemeindehaus plant. Herr Enthaler möchte dieses Thema im nicht öffentlichen Teil der heutigen Sitzung besprechen und kann daher jetzt keine weiteren Ausführungen machen.

 

Die Befahrung der Bürgersteige durch Kraftfahrzeuge wird von dem Einwohner erörtert und zusätzlich kritisiert der Einwohner den schlechten Zustand der Gehwege in Trollenhagen. Herr Enthaler äußert, dass in Trollenhagen entsprechenden Straßenabschnitte als 30-Zonen ausgeschildert sind und teileweise diese Straßen im Verantwortungsbereich des Landkreises liegen. Der Bürgermeister appelliert  an die anwesenden Einwohner vorschriftsmäßig zur fahren. Der Einwohner hat die Möglichkeit, den Landkreis schriftlich die Schäden anzuzeigen und um Behebung zu bitten.

Die Reparatur von gemeindeeigenen Gehwegen wird in der Haushaltsplanung 2020 bedacht.

 

Herr Gruß spricht das vorherige Thema Wanderweg an. Der Weg quert Flurstücke, welche als Ackerland genutzt werden. Die Nutzung der Fläche als Wanderweg wird vom Eigentümer bzw. dem Pächter geduldet. Herr Gruß und Herr Enthaler werden eine Begehung des Weges vornehmen und die weitere Verfahrensweise im Bauausschuss besprechen.

 

Ein anderer Einwohner beschreibt, dass von Einwohnern in Podewall bis in die späten Abendstunden frisches Laub verbrannt wurde. Diese Thematik soll im Bauausschuss besprochen werden. Herr Enthaler weist darauf hin, dass Verstöße nur mit Angabe des Verursachers und des Anzeigenden durch das Amt geahndet werden können.

 

Ein Einwohner erfragt, wo das Laub der Gemeinde bleibt. Laut Herrn Enthaler wird dieses gelagert.