10.04.2019 - 8 Beratung Friedhof Glocksin

Reduzieren

Wortprotokoll

Anwesend sind 2 Vertreterinnen des Kirchenrats: Frau Kell und Frau Michael. Der Pastor Doß wurde eingeladen. Kann aber nicht persönlich erscheinen.

 

Die beiden Anwesenden legen die aktuelle Situation der Friedhöfe in Neverin und Glocksin dar.

Bei den beiden Friedhöfen handelt es sich um Monopol-Friedhöfe, da die Gemeinde keine eigenen Friedhöfe eingerichtet haben. Die kirchlichen Friedhöfe sind gezwungen auch alle anderen Sterbefälle der Kommunen aufzunehmen. Ein Friedhof ist nach Abgaben- und Gebührenordnung zu finanzieren. Es handelt sich um eine öffentliche Aufgabe, deren Betrieb kostendeckend aus Gebühren finanziert werden muss. Jeder Friedhof hat seine eigene Kasse. Die Nutzungsgebühren dienen nur der Finanzierung des jeweiligen Friedhofes. Ein finanzielles Defizit ist nach der neuen Richtlinie des Kirchenkreises Mecklenburg aus dem Haushalt der jeweiligen Kirchengemeinde auszugleichen.

Friedhöfe sind eine Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge: Eine Gemeinde muss entweder einen eigenen Friedhof unterhalten oder einen Nutzungsvertrag mit einer anderen Kommune schließen oder das Defizit des kirchlichen Friedhofs ausgleichen.

Die Gemeinde Neverin müsste also einen eigenen Friedhof errichten oder einen Nutzungsvertrag mit Neubrandenburg/ Friedland/ Altentreptow schließen, oder das finanzielle Defizit der Friedhöfe Neverin und Glocksin ausgleichen. Für diesen Ausgleich muss die Kirchengemeinde nachweisen, dass die Gebühren kostendeckend kalkuliert sind und die Größe der Friedhöfe den Erfordernissen angepasst sind.

Die Anzahl der Bestattungen in den letzten Jahren ist äußerst gering. Viele Bestattungen gehen in die Stadt. Die meisten Kosten entstehen aus der Pflege der Flächen und aus der Verkehrssicherung der Bäume und der Grabmale.

Die finanzielle Lage wird dargestellt. Die Gemeindevertreter hinterfragen einige Punkte.

 

Frau Kell und Frau Michael laden zur nächsten Kirchenratssitzung ein. Sie bitten um Teilnahme oder wenigstens um eine Information der Gemeinde.

 

 Herr Ring verlässt um 18:39 Uhr den Raum.

 Herr Ring ist um 18:41 Uhr anwesend.

 

Herr Hesse bedankt sich für die Teilnahme und die ausführlichen Informationen bei den beiden anwesenden Damen.

Frau Kell und Frau Michael verlassen um 18:53 Uhr die Sitzung.