12.12.2013 - 5 Bericht des Bürgermeisters
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Datum:
- Do., 12.12.2013
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Wortprotokoll
Der Bürgermeister sprach folgende Punkte an:
- den Vertrag mit der Firma techem.
Hierbei geht es um die Vertragsverlängerung für die Heizungsanlage im Neubau Sponholz.
Eigentlich hätte dieser Vertrag bereits 2010 verlängert worden sein sollen. Dies wurde
jedoch seitens der Wohnungsverwaltung versäumt.
Herr Schult erläuterte, dass, wenn dieser Vertrag verlängert wird, er über einen Zeitraum
von 10 Jahren verlängert wird.
In der anschließenden Erörterung wurde festgestellt, dass es bereits seit 1 ½ Jahren
Vorfälle mit dieser Firma gibt, die nicht akzeptabel sind.
Die Reparatur der defekten Ventile (heizten durchgängig zu ungunsten der Mieter und der
Gemeinde) dauerte zu lange. Die Bearbeitungswege sind zu langwierig.
Außerdem zeigte Herr Schult auf, dass der vorliegende Vertrag auf Verlängerung der alte
Vertrag mit DM-Werten ist.
Die Gemeindevertretung möchte diesen Vertrag vor der Verlängerung von der
Wohnungsverwaltung rechtlich und inhaltlich prüfen lassen.
Außerdem sollte sich die Wohnungsverwaltung nach anderen vergleichbaren Firmen
erkundigen. Und in diesem Zusammenhang sollte die Verfahrensweise bei einem
möglichen Wechsel dargestellt werden.
Sollte ein Ergebnis vorliegen, soll eine Rückmeldung an den Bürgermeister erfolgen.
- eine planungsrechtliche Abfrage der BVVG.
Es geht um den Weg der vor Rühlow aus Richtung Warlin kommend links abgeht nach
Glienke.
Die Gemeindevertretung zeigt auf, dass die öffentliche Nutzung bei einem Verkauf
bestehen bleiben muss. Da die Gemeinde den Weg schon mehrmals hergerichtet hat.
- die Errichtung eines Wasserzählerschachtes vor Saisonbeginn 2014.
Zu dieser Thematik kam ein Schreiben vom WAZ Friedland ins Amt Neverin. Hierbei geht
es um die Gärten am Wirtschaftshaus in Sponholz. Diese bezogen bisher ihr Wasser nicht
über die Uhr des Wirtschaftshauses, wie angenommen, sondern über eine „Blindleitung“.
Da die Gemeinde Eigentümerin dieser Flächen ist, muss sie tätig werden.
Der WAZ Friedland unterbreitete der Gemeinde Sponholz das Angebot diesen Wasser-
zählerschacht für 2.100,- € netto herzustellen.
Die Gemeindevertretung vertritt die Meinung, zuerst die Pächter zu informieren.
In diesem Schreiben sollen die Pächter darauf aufmerksam gemacht werden, dass die
Errichtung eines Wasserzählerschachtes notwendig ist. Im gleichen Zuge sollten die
2.100,- € netto erwähnt werden. Unter Fristsetzung können die Pächter andere Angebote
einholen. Sollte eines unter diesem Betrag liegen, sollte dies eingereicht werden.
Außerdem sollen die Pächter gleichzeitig darauf aufmerksam gemacht werden, dass die
Kosten dieser Errichtung auf die Anschlussgebühr umgelegt wird.
Während der Besprechung dieser Thematik wurde die lange Bearbeitungszeit der
Ablesewerte und der anschließenden Abrechnung kritisiert.
- die Publizierung der Wirtschaftsstandorte. Sollte ein Gemeindevertreter eine interessierte
Firma kennen oder antreffen, sollten sich diese melden.
- die Raumplanung für die Windräder. Aus dem Plan ist ersichtlich, dass Rühlow nicht mehr
im Plan einbezogen ist.
- die Wiedereröffnung des Jugendclubs. Dies wurde möglich gemacht durch den
Bundesfreiwilligendienst. Der Jugendclub wurde außerdem sehr gut angenommen.
Die Beschäftigte hat bereits an einer Weiterbildung teilgenommen, ist für 20 Stunden
angestellt und unterliegt der pädagogischen Betreuung durch Herrn Schult. Des Weiteren
muss sie einen Wochenplan vorlegen und abrechnen.
- den Streugutbehälter. Dieser ist wieder repariert.
- die Gesprächsrunden mit dem privaten Rettungsunternehmen.
Diese wollten eine neue Rettungswache einrichten und fragten in der Gemeinde nach
möglichen Räumlichkeiten. Sponholz wäre nicht in Frage gekommen. Sie waren an Warlin
interessiert, hatten jedoch immense Forderungen. Die Gemeinde sollte ihnen eine
Reinigungskraft stellen und ausreichend Parkplätze herrichten. Diese war in Warlin jedoch
nicht möglich. Außerdem wurde ihnen unter Berücksichtigung der anfallenden Kosten
(Heizung, etc.) eine Miete vorgeschlagen. Diese Kosten konnten nicht gesenkt werden, um
alles abzudecken.
Daraufhin kam keine Reaktion mehr. Nun sind sie im Gewerbegebiet Warlin.
Herr Schult übergab das Wort an Frau Haase, die stellvertretend für ihn an der Amtsausschusssitzung teilnahm, da er verhindert war.
Frau Haase berichtete über folgende Punkte:
- IPSE. Diese hat ihren Sitz nur noch in Friedland und Neubrandenburg. Nicht mehr in
Neverin.
- die neue Entschädigungsverordnung. Diese wird durch den Amtsausschuss durch die
Änderung der Hauptsatzung umgesetzt. Hier wird auch geregelt sein, ab welcher
Einwohnerzahl der Gemeinde welche Entschädigung dem Bürgermeister zusteht.
- die Wahlen im Jahr 2014. Diese finden am 25.05.2013 statt. Sollte eine Stichwahl
stattfinden, fällt der Wahltages für die Stichwahl auf den Pfingstsonntag. Die Gemeinde
könne jedoch im Vorfeld einen Beschluss fassen, in dem geregelt ist, dass die Stichwahl
erst 3 oder 4 Wochen später stattfindet.
Außerdem wurde jeder aufgefordert, darüber nachzudenken, sich wieder zur Wahl
aufzustellen.
- die Minimierung der Personalkosten durch das Ausscheiden älterer Kollegen im Amt.
- die Aufwendungen für die Turnhalle der Grundschule Neverin (Außenwand und Türen),
sowie für den Garagenkomplex der Dienstfahrzeuge des Amtes Neverin.
- die Kreisumlage, welche konstant bleibt. Die Amtsumlage hingegen ist nun aufgebraucht.
Diese wurde die Jahre genutzt, um den Schuldenstand zu senken.
- die neue Partnergemeinde. Dies ist nicht die der Gemeinde Sponholz, sondern eine
andere. Diese Entscheidung traf auf Unverständnis bei den Gemeindevertretern. Man hätte
sich an den vorhandenen Partnerbeziehungen orientieren können.
Das nächste Treffen findet vom 21.03. – 23.03.2014 in Podewall statt. Alle Bürgermeister
wurden aufgefordert, sich zu melden, wenn die Gemeinde Vorhaben realisieren möchte.
Dies scheitert bei der Gemeinde Sponholz jedoch an den Eigenmitteln, da man diese
Vorhaben vorfinanzieren muss
Die Gemeindevertretung ist sich einig, dass zu wenig Gespräche im Vorfeld mit den
amtsangehörigen Gemeinden geführt wurden. Die Gemeindevertretung bat um einen
Termin im Januar 2014 im Amt Neverin, den der Bürgermeister wahrnehmen solle.
Hier sollte der Bürgermeister umfassend aufgeklärt werden, inwieweit diese neue
Partnerschaft der Gemeinde Sponholz Nutzen bringt und wie mit der bisherigen verfahren
werden soll, da eine Gemeinde nicht 2 Partnergemeinden haben kann.
Das Amt sollte hier die Gemeinden unterstützen.
Außerdem sollte man Vorsicht walten lassen, da die Gemeindevertretung die Meinung
vertritt, dass man zu wenig Erfahrungen diesbezüglich und keine Vergleichsmöglichkeiten habe.